Test: The Legend of Zelda: Majora's Mask 3D (3DS)


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Seit dem 13. Februar 2015 ist der Nintendo-64-Klassiker „The Legend of Zelda: Majora's Mask" für den New Nintendo 3DS mit dessen gleichzeitigem Release erhältlich. Ob sich die Anschaffung lohnt und ob es Unterschiede zum Original gibt, erfahrt ihr unserem Test.

Vielen Zelda-Fans ist „Majora's Mask" (MM) als der spielerisch wohl schwerste Zelda-Titel bekannt. Wer einen Nintendo 64 besaß, kam um diesen Titel nach „Ocarina of Time" (OoT) nicht herum. Zeitlich setzt MM direkt nach OoT ein, nachdem man Hyrule vor Ganondorf gerettet hat. Link ist zu Beginn auf der Suche nach einem Freund und wird im Wald vom Horror-Kid überfallen, in ein Deku-Kid verwandelt und in das Land Termina gebracht. Ab jetzt habt ihr im Spiel 72 Stunden Zeit um das Horror-Kid zu finden, damit ihr euch wieder in einen Menschen verwandeln könnt. Doch euer Widersacher bleibt nicht tatenlos und will am Ende der 72 Stunden den Mond über Termina herabstürzen lassen. Doch dank seiner wiedergewonnenen Okarina kann Link die Zeit zurückdrehen und will nun die Stadt retten.

Und dies ist das Hauptelement dieses Spieles. Ihr müsst immer wieder verschiedene neue Charaktere treffen, eure Ausrüstung zusammensuchen (die ihr zum Glück Ablauf der Zeit behalten dürft) und erledigt Missionen mittels eurer Okarina und den 24 im Spiel versteckten Masken, die ihr zwar nicht alle zwingend für den Spielverlauf benötigt, euch aber sehr behilflich sein werden.

Screenshot: The Legend of Zelda: Majora's Mask 3D

Zum Beispiel gibt es eine Goronen-Maske, mit der ihr die Kraft bekommt, sehr schwere Steine etc. zu heben und zu schieben. Oder die Zora-Maske, mit der Link u.a. unter Wasser atmen kann. Die Masken sind sehr vielfältig und sind in Haupt- sowie Nebenmission zu finden. Was als Nebenmission in OoT aufgetaucht ist, verleiht hier dem Spiel seinen Namen.

Majora's Mask ist deutlich anders als sein Vorgänger Okarina of Time. Zwar beruht das Spiel auf diesem, doch die Spielwelt und Dungeon-Anzahl ist viel geringer. Ihr habt stets die Zeit im Nacken und müsst innerhalb dieser bestimmte Missionen erfüllen. Euch bleibt absolut keine Gelegenheit, die Orte ausgiebig zu erkunden, weshalb MM insgesamt wohl auch kleiner geraten ist. Eine Stunde im Spiel ist in Echtzeit weniger als eine Minute – und wenn der Mond erstmal auf Termina stürzt, müsst ihr wieder von vorne anfangen. Genau dieses zentrale Element des Spieles ist oft sehr nervenaufreibend und ermüdend. Nicht ohne Grund wurde das Original deswegen als „Anti-Zelda" betitelt. Nichtsdestotrotz ist Majora's Mask sehr vielfältig und ein absoluter Spieleklassiker, den man sich nicht entgehen lassen darf.

Nintendo hat sich nämlich viel Mühe gegeben und die Grafik so sehr verbessert, dass Licht und Schatten sehr schön dargestellt werden. Der 3D-Effekt verleiht dem Spiel eine wunderschöne Tiefe, gerade durch den New 3DS kommt dies sehr schön zur Geltung. Der verbesserte 3D-Effekt des Handhelds zeigt sich wunderbar bei diesem Titel.
Auch andere Funktionen des 3DS wurden in dem Spiel mit eingebunden. So könnt ihr stets mittels Touchpad das Menü bedienen und müsst das Spiel dafür nicht pausieren. Ihr könnt also auf beiden Bildschirmen gleichzeitig arbeiten, wie auch schon beim 3DS-Remake zu Ocarina of Time zuvor.

Fazit

Als absolute Zelda-Fanatikerin war für mich die „Wiederanschaffung" dieses Klassikers ein Muss. Jedoch ist dieser Titel in der Zelda-Reihe so anders und dennoch ein typisches Zelda-Spiel. Wen stetige Wiederholungen nicht nerven und sich auf ein düsteres Zelda einladen möchte, sollte diesen Titel nicht verpassen. Allein die 3D-Grafik des Spiels auf dem New 3DS ist eine Augenweide und sollte ein Kaufgrund sein.

Bewertung

9.0
Gesamt
-
Mehrspieler

Hervorragend


Kurzfazit

„Düsterer Zelda-Klassiker mit aufpolierter Grafik und wunderbarer 3D-Optik.“

Yasemin Bösing

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