Hands-On-Vorschau: Bayonetta 2 (Wii U)


  • Hands-On-Vorschau

Mit Bayonetta 2 gelang es Nintendo überraschend die Fortsetzung eines vormals auf Playstation 3 und Xbox 360 erschienen Actiontitels exklusiv auf die Wii U zu holen. Bei Nintendo hatten wir nun Gelegenheit das neue Werk von Platinum Games anzuspielen.

Bayonetta 2 knüpft beinah direkt an das Ende des ersten Teils an. Während ihres andauernden Kampfes gegen die Engel wird die Seele von Bayonettas Kollegin Jeanne in die Hölle gezogen. Natürlich eilt die schwarzhaarige Hexe Freundin zur Hilfe und begibt sich auf die Suche nach einem sicheren Weg in die Unterwelt. Dabei trifft sie auf den mysteriösen Jungen Loki, auf dessen Hilfe Bayonetta scheinbar angewiesen ist.

Bayonetta 2 (Wii U)

So viel zur Story des neuen Actionspiels von Platinum Games, doch wie spielt sich Bayonetta 2? All jene, die den ersten Teil bereits kennen, dürften sich sofort zu Hause fühlen, auch wenn viele Mechaniken und die Steuerung an sich besser von der Hand gehen. Noch immer gibt es eine Taste für Schläge, eine für Tritte und zusätzlich für den Einsatz eurer Waffe. Zahlreiche Kombos stehen euch zur Verfügung, um die in Massen auftauchenden Gegner möglichst elegant und gekonnt auseinanderzunehmen. Dabei verzichtet Bayonetta auch in ihrem zweiten Teil nicht auf möglichst ausgefallen und teilweise recht blutige Spezialangriffe. Dazu gesellen sich noch die sogenannte Witch Time, die ihr durch rechtzeitiges ausweichen auslöst und im Grunde kaum etwas anderes als eine kurze Zeitlupen-Funktion darstellt.

Wie schon im ersten Teil präsentiert sich die Action in Bayonetta 2 äußerst spektakulär und effektreich. Immer wieder passiert etwas. Mit unter kann das Geschehen etwas chaotisch wirken, aber zumindest während unserer Anspielsession haben wir nie den Überblick verloren. Ob es im fertigen Spiel dennoch solche Momente gibt, lässt sich noch nicht sagen. Aus der Erfahrung von Teil eins lässt sich aber sagen, dass diese Möglichkeit zumindest besteht.

Bayonetta 2 (Wii U)

Grafisch kann sich Baynoetta 2 durchaus sehen lassen. Gerade die Effekte und Charaktermodelle wissen zu gefallen und zeigen überdeutlich die Fortschritte zum ersten Teil. Ähnliches gilt auch für die Umgebung, in der ihr euch bewegt. Dennoch fallen immer wieder schwache Texturen oder nur recht einfach wirkende Gebäude auf. Wirklich störend ist das allerdings nicht, da ihr solche Details in der brachial Action des Spielgeschehens sowieso meistens nicht wahrnehmt. Das optische Highlight war übrigens ein Bosskampf im zweiten Bonuslevel, das wir spielen konnte.

Was den Sound angeht, wollen und können wir noch kein wirkliches Urteil abgeben. Zwar konnten wir teilweise Musik und Soundeffekten sowie den englischen Stimmen der Sprecher lauschen, doch ein endgültiges Urteil ist hier einfach noch nicht möglich. Zumindest scheint sich Bayonetta 2 aber auch hier auf einem guten Weg zu befinden.

Fazit

Bayonetta 2 ist genau das, was Fans sich erhofft haben: Mehr gnadenlose und effektreiche Action mit der sexy Hexe. Dass Platinum Games dabei scheinbar keinerlei Rücksicht auf das sonst übliche Nintendo-Image nehmen muss, erfreut uns natürlich um so mehr. So wird Bayonetta 2 scheinbar weder bei Gewaltgrad noch bei anderen, typischen Elementen (wir sagen nur: Haare als Kleidung) beschnitten. Zumindest ist uns diesbezüglich nichts aufgefallen. Sofern nichts mehr schiefläuft dürfen sich also Action-Fans und Anhänger des ersten Teils gleichermaßen auf Bayonetta 2 freuen. Und apropros Bayonetta 1: Die Wii U-Portierung des Actionspiels liegt dem zweiten Teil kostenlos bei.


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