Resident Evil - Komponist gesteht, die Fans getäuscht zu haben


  • Resident Evil - Komponist gesteht, die Fans getäuscht zu haben

Heutzutage ist Musik in Videospielen ein großer Aufwand, da sie zumeist orchestral aufgenommen wird. Nun hat Mamoru Samuragoch, zuständig für die Reihe „Resident Evil“, gestanden, die Fans getäuscht zu haben. Wie genau, erfahrt ihr nach dem Klick!

Mamoru Samuragoch, seines Zeichens ein japanischer Komponist, war damals für die Musik beziehungsweise Soundtracks für die Videospiele „Resident Evil“ und „Onimusha“ verantwortlich. Jetzt gesteht der gute Mann, seine Fans und Geschäftspartner jahrelang getäuscht zu haben. Demnach entstanden rund die Hälfte seiner Werke durch einen Ghostwriter.

Seit über zehn Jahren arbeitet er mit ihm zusammen, da sein Gehör im Laufe der Zeit immer schlechter wurde. Mit 35 Jahren wurde er letztendlich komplett taub und arbeitete dennoch weiter und bekam den Spitznamen „Beethoven des digitalen Zeitalters“ verpasst.

Er selbst ließ über seinen Anwalt wissen, dass es für all das keine Entschuldigung gibt und er es bedauert, seine Fans enttäuscht zu haben. Er sei aktuell in keiner guten Verfassung und könne seine Gedanken nicht in Worte ausdrücken. Im vergangenen Jahr wurde der Komponist durch den japanischen Rundfunksender NHK mit einer Dokumentation geehrt und die Firma entschuldigt sich ebenfalls dafür, dass man trotz Recherche und Prüfung nicht erkannt hat, dass er teilweise nicht selbst für seine Arbeit verantwortlich sei.

Mamoru Samuragoch ist vor allem für die Hiroshima-Symphonie bekannt, welche die Opfer des Atombombenangriffs im Jahre 1945 ehrt. Nach dem Tsunami im Jahr 2011 in Japan wurde jenes Stück eine Art Hymne für die betroffenen Regionen.


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