Nintendo - Die Aktionäre verlieren das Vertrauen in Satoru Iwata


  • Nintendo - Die Aktionäre verlieren das Vertrauen in Satoru Iwata

Das dritte Mal in Folge schreibt das Traditionunternehmen aus Japan rote Zahlen und mittlerweile verlangen die Aktionäre, dass der Posten des Präsidenten neu besetzt wird.

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass die Nachfolgerkonsole der erfolgreichen Wii, die Wii U, sich alles andere als gut verkauft. Während man im Jahr 2006 mit der Bewegungssteuerung neue Käuferschichten anlocken konnte, bleiben jene fern, da das Unternehmen es bislang verpasst hat, konkret zu erklären, dass die Hardware mit dem GamePad eine direkte Nachfolgerkonsole ist. Dies spiegelt sich auch in den Geschäftszahlen wieder, welche das dritte Mal in Folge rot geschrieben werden.

Anscheinend verlieren auch die Aktionäre das Vertrauen, denn im kommenden Juni könnten die einen neuen Vorstand wählen. Wie die Nikkei berichtet, sei die Zustimmung in einer internen Abstimmung von 92.89 auf 77.26 Prozent gefallen. Die Zahlen zeigen, dass das noch nicht die Mehrheit ist, jedoch wird erstmals die Position des Präsidenten, welche von Satoru Iwata bezogen wird, in Frage gestellt.

Natürlich darf man als Anhänger der Firma sich die Frage stellen, ob ein neuer Präsident die richtige Entscheidung ist. Bislang sind die Versuche, um jene Firma neu zu erfinden, gescheitert. Jedoch verlangen diverse Investoren, dass Nintendo in das Smartphone-Geschäft einsteigt und Gebrauch von „Free-to-Play“ und „Mikrotransaktionen“ macht. Zwei Themen, die der aktuelle Präsident bisher vehement abgelehnt hat.

Seit das Geschäftsjahr am 31. März 2014 endete, geht man bislang von einem Verlust von 35 Milliarden Yen aus. Im Vergleich vor zwei Jahren machte man noch 36.4 Milliarden Yen Verlust. Einen wirklichen Grund zur Sorge gibt es nicht, da angenommen wird, dass das Unternehmen 500 Milliarden Yen in Reserve hat. Wie es letztendlich weitergehen wird, wird der Juni zeigen.


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