Deutschland: Indie-Entwickler wollen eShop meiden


  • Deutschland: Indie-Entwickler wollen eShop meiden

Ein Spiel im Nintendo eShop-Kanal zu veröffentlichen, bringt jede Menge Hürden und Kosten mit sich. In Deutschland können die Kosten für ein USK-Alterskennzeichen den Indie-Entwicklern zu viel sein...

Viele Indie-Entwickler haben ein Problem damit, die hohen Kosten, die durch das USK-Alterskennzeichen, zu stemmen, da man schon viel Geld in die Hand nehmen muss, bevor man durch das Spiel überhaupt Geld einnehmen kann.

So soll es in den letzten Monaten immer wieder Treffen der verschiedenen Indie-Unternehmen gegeben haben, wo diese Thematik aufgegriffen wurde. Der Entwickler, der gerne anonym bleiben möchte, gibt weiter preis, dass die meisten Firmen Schwierigkeiten haben, über 3.000 Download-Titel zu verkaufen und daraus soll das Ergebnis entstanden sein, dass man den deutschen Markt demnächst vermeiden möchte. Dabei geht es nicht nur um die kleineren Indie-Entwickler, sondern auch um gestandende Firmen, die schon einige Download-Titel im eShop veröffentlicht haben - alles aus dem Grund, dass man die USK-Kosten nicht wieder hereinbekommt. Eine ähnliche Situation gab es bereits in Australien, die jetzt deutlich weniger Spiele erhalten.

Scheinbar hat sich Nintendo der Angelegenheit bereits angenommen und möchte das System, welches schon im Google Play-Store genutzt wird, auch im eShop anwenden. Es handelt sich dabei um IARC (International Age Rating Coalition) - dort müssen die Entwickler nur einen Fragebogen zum Spiel oder der App beantworten und daraus ermitteln sich dann die verschiedenen, welweiten Alterskennzeichen.


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