Iwata will keine Third Party-Spiele für Nintendo-Plattformen finanzieren


  • Iwata will keine Third Party-Spiele für Nintendo-Plattformen finanzieren

Vor wenigen Tagen hat Nintendo den aktuellen Quartalsbericht veröffentlicht. Auf der dazugehörigen Investorenkonferenz äußerte sich Präsident Satoru Iwata dazu, dass Nintendo keine Titel von Drittentwicklern finanzieren will.

Dass es momentan mit Third Party-Titeln für die Nintendo Wii U nicht gerade rosig aussieht, ist kein Geheimnis. Selbst Nintendo hat erkannt, dass ihre aktuelle Heimkonsole mehr Software benötigt, um sich auch besser zu verkaufen und damit weitere Kunden anzulocken. Andere Konsolenhersteller gehen dabei seit geraumer Zeit den Weg, dass sie sich teils die Exklusivität von Spielen oder DLC erkaufen, um damit mehr Spieler für ihre eigene Konsolen gewinnen zu können.

Auf der aktuellen Investorenkonferenz wurde Nintendos Präsident Satoru Iwata genau auf diese Situation angesprochen. Man stellte in den Raum, dass es auf anderen Plattformen DLC für viele Spiele gibt und dass es einige Spiele gar nicht auf Nintendos Heimkonsole schaffen, was vor allem in den USA und Europa der Fall sei. Nachdem die Konkurrenz bereits angekündigt hatte, eine große Summe in den Third Party-Support zu investieren, wurde Iwata nach Nintendos Strategie in diesem Bereich gefragt.

Iwata bezog sich in seiner Antwort auf die Aussage, die er vom ehemaligen Präsidenten Hiroshi Yamauchi zu hören bekam. Yamauchi, der vor wenigen Wochen verstorben ist, ist der Meinung, dass es der größte Fehler von Nintendo wäre, anderen Unternehmen nachzueifern und deren Strategien anzuwenden. Daher will auch Iwata Nintendo langfristig als Unternehmen stärken und nicht dieselben Methoden anwenden wie andere Firmen. Das sei seiner Aussage nach schon immer die Stärke von Nintendo gewesen. Alles andere würde nur in einem Preiskrieg und nicht enden wollenden Subventionen enden. Stattdessen möchte Nintendo auch hier einen eigenen Weg gehen und eine langfristige Partnerschaft mit den Third Party Pubishern aufbauen.

Was haltet ihr von dieser Aussage? Findet ihr es sinnvoll, dass Iwata keine Geldkoffer für gewisse Titel springen lässt? Oder wäre euch das egal, wenn Nintendo das Risiko eingeht und sich ein paar exklusive Titel der Third Party Entwickler einkauft? Diskutiert mit uns!


Diesen Artikel teilen


Weitere Artikel zu diesem Thema


Kommentare

Kommentar verfassen

Jetzt einen Kommentar verfassen