Hands-On: Star Fox Zero (Wii U)


  • Hands-On

Eines der Spiele, das jeder auf dem Digital Event von Nintendo erwartet hat – etwas enttäuscht im ersten Moment von der Grafik muss das Spiel an anderen Stellen sein Können unter Beweis stellen. Ob das gelingt, sagen wir euch in unserem Bericht zu Star Fox Zero.

In der Demo zu Star Fox Zero für Wii U konnten wir in zwei verschiedene Welten eintauchen, die uns das Spiel bereits gut präsentiert haben. Das erste Areal kannte man bereits aus dem gezeigten Trailer und erinnerte auch an eines der ersten Missionen aus Lylat Wars. Man wird erstmal mit der gewöhnungsbedürftigen Steuerung angefreundet in dem einem ein paar Handgriffe gezeigt werden. Auf dem Fernseher seht ihr die 3rd Person-Ansicht – auf dem Gamepad die Cockpit-Ansicht. Dabei wurde schnell deutlich, dass man auf dem großen Fernseher den Überblick behalten kann und in der Cockpit-Ansicht das Zielen wesentlich leichter fällt, man dafür aber nicht weiß, was rund um einen passiert. In der Demo wurde einem die Entscheidung noch abgenommen, wann man am besten auf welchen Bildschirm schaut, ob das im späteren Spielverlauf auch so sein wird, bleibt abzuwarten.

Wie oben schon geschrieben, befand sich das erste Level „Corneria“ in einer Umgebung, wo man den Airwing durch verschiedene Schluchten manövrieren musste und sich am Ende in einer Stadt ein paar spinnenartige Gegner sowie einem Endboss gegenüber stellte. Eine Neuerung, die wir in diesem Level noch testen konnten, war die Möglichkeit, den Airwing in einen Walker zu verwandeln, um die Gegner dann auf dem Boden zu vernichten. Dabei bleibt die Steuerung übrigens genauso – man merkte aber, dass diese eher auf den Airwing ausgelegt war. Den Panzer, den es im Trailer auch zu sehen gab, konnten wir leider nicht antesten.

Im zweiten Level befand man sich dann im Weltall, wo es in einen klassischen Dogfight ging. Man musste die typischen Loopings und Lenkungen ausüben, um sich seinem Kontrahenten gegenüber so zu positionieren, dass er sich in Schussreichweite befand. In diesem Level stand das Gamepad im Vordergrund, da man nicht größere Ziele anvisieren musste, sondern es sich um einen gegnerischen Airwing handelte, der genauso wendig wie man selbst war. Die Steuerung klappte dabei gut und falls man mal das Gefühl hatte, dass die Sensoren nicht mehr genau waren, konnte man mit einem Druck in den linken Stick, den Gyroskopen wieder stabilisieren. Außerdem kann man sich per Knopfdruck die Cockpit-Ansicht vom Gamepad auf den Fernseher holen. Einziger Wermutstropfen war wirklich die Grafik – man dachte, dass man sich in einem leichtaufpoliertem Lylat Wars befand. Die Umwelt war detailarm und auch pixelig. Einziger Grund für die schwache Grafik könnte die Framerate sein. Nintendo betonte des öfteren, dass es ihnen wichtig ist, 60 Frames in der Sekunde auf beiden Bildschirmen zu haben.

Fazit

Insgesamt hat Star Fox Zero für Nintendo Wii U einen soliden Eindruck hinterlassen. Ohne die neue Steuerung hätte man dieses Spiel allerdings auf der Virtual Console wiederfinden müssen, da das Auge bekanntlich mit isst. Ich fühlte mich dabei die ganze Zeit, als würde ich ein grafisch wenig aufpoliertes Remake mit neuer Steuerung spielen.

Vielen Dank an Nintendo für die Einladung zum Post E3 Event!


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